12.04.2021
Neue Top-Adresse in Berlin-Friedrichshain: Fassade für Bürohaus an der Landsberger Allee
Friedrichshain ist im Trend: Im boomenden Berliner Stadtteil entwickelt die Centrum Holding aus Düsseldorf ein weiteres Business-Areal in einer 1A-Lage. Auf dem 6.000 qm großen Grundstück an der Landsberger Allee 50-52, gegenüber dem Vivantes-Klinikum, entsteht ein neues Büroensemble. Medicke liefert die komplette Gebäudehülle mit allen vertikalen Fassaden und dem Dach.
Das neue Bürogebäude in Berlin-Friedrichshain wird eine Nutzfläche von 15.300 qm haben. Geplant ist aber kein monolithischer Block, sondern ein transparentes Architekturkonzept mit einem terrassenartig angelegten Gebäude. Dieses entstand in Zusammenarbeit von Centrum in Düsseldorf und Treiling Architekten aus Berlin. Bei den Fassadenflächen zählt vor allem eines: Transparenz. Entsprechend großzügig sind von den Architekten die Verglasungen ausgelegt worden.
Komplette Gebäudehülle: Vertikale Fassaden und Dachabdichtung
Medicke erhielt von Centrum den Auftrag für die komplette Gebäudehülle samt Dachabdichtung und trägt für die einzelnen Gewerke der „Hülle“ die Gesamtverantwortung. „Wir haben uns in den letzten Jahren die Gesamtkompetenz für Gebäudehüllen aufgebaut. Das schätzen unsere Kunden sehr. Insofern ist es konsequent, dass wir für unsere Auftraggeber auch die Gesamtverantwortung für das komplette Bauteil übernehmen. Medicke ist zuverlässiger Partner und liefert aus einer Hand“, so sagt Torsten Preiß, Medicke-Projektleiter vom Standort Borna.
Großes Fassadenraster mit raumhoher Verglasung
Durch das großzügige Konstruktionsraster/ Fassadenraster von 5,0 m können im Gebäude unterschiedliche Büroformen, z.B. Zellenbüro, Gruppenbüro, Kombibüro oder Großraumbüro, für die zukünftigen Mieter flexibel eingerichtet werden. Alle Geschosse erhalten raumhohe öffenbare Fenster mit Sonnenschutz, die als Aluminiumfenster-Konstruktion im System Schüco AWS 75 (5.600 qm) ausgeführt werden. Kleinere Innenhofbereiche werden mit einer Pfosten-Riegel-Konstruktion realisiert.
Klinker als Vorhangfassade
Die opaken Bauteile der vertikalen Fassaden hingegen erhalten eine Klinkerfassade (2.900 qm), realisiert wird die Konstruktion als Mauerwerk bzw. mit Fertigteilen als auch einem Wärmedämmverbundsystem (WDVS). Die Konstruktionsweise entspricht einer Vorhangfassade mit Verblendfertigteilen, wobei die vertikalen Stützen als Voll-Klinker und die horizontalen Bänder als werkseitig vorgefertigte Fertigteile mit eingelegten Klinkern vorgesehen sind.
Im Auftrag sind außerdem die Dachabdichtung als gefälleloses Umkehrdach (4.200 qm), die Dachausstiege sowie die Technikeinhausungen auf dem Dach samt Rauch- und Wärmeabzugsanlagen (RWA) enthalten. Als Abschluss wird auf dem Dach eine Attika (800 m) und Stahlgeländer (400 m) installiert. Ambitioniert bei diesem Projekt ist der straffe Zeitplan: Der Baubeginn war bereits im Januar 2021, die Fertigstellung ist für Oktober 2022 geplant.
Richtfest am 25. März 2022
Artikel in: DEAL-Magazin - Das Wirtschaftsmagazin rund um Real Estate, Investment und Finance