8.5.2024
Fassade für nachhaltiges Geschäftshaus Le Coeur in Düsseldorf
Mit dem Projekt Le Coeur in der Königsallee 37 entsteht ein neues architektonisches Highlight im Herzen der Landeshauptstadt Düsseldorf. Medicke erhielt den Auftrag zur Fertigung und Montage der Fassade des außergewöhnlichen Geschäftshauses.
Einst befand sich an der Koe 37 das Gebäude der Commerzbank. Das Areal wird einer umfassenden Revitalisierung unterzogen und bildet zukünftig einen neuen spannenden Anziehungspunkt für Businessaktivitäten. Das architektonische Konzept des international renommierten Architekturbüros Pickard Chilton aus New Haven/USA sieht eine kombinierte Nutzung mit Einzelhandel, Gastronomie, Büroflächen und Grünflächen vor.
Nachhaltigkeit: DGNB-Zertifizierung in Platin
Um den CO2-Fußabdruck des Bauvorhabens so gering wie möglich zu halten, werden 55 Prozent der bestehenden Bausubstanz wiederverwendet. Das Gebäudeenergiekonzept sieht die Integration von Geothermie und Photovoltaik - sowohl auf dem Dach als auch in der Fassade - vor. Für das Gebäude wird eine DNGB-Platin-Zertifizierung angestrebt.
Entsprechend energieeffizient wird auch die Fassadenlösung aus dem Hause Medicke sein. Medicke plant, fertigt und montiert eine Fassade mit einer Gesamtfläche von 19.500 qm. Diese wird teils als Pfosten-Riegel-Konstruktionen (3.770 qm), Verbundfenster (8.280 qm), Blechfassade (1.900) oder Natursteinfassade (5.500 qm) ausgeführt.
Die Leistung von Medicke wird ergänzt durch die Integration von im Verbundfenster integrierten Sonnenschutzanlagen, außenliegenden gebogenen Raffstores, innerem Blendschutz, Glasgeländern sowie HSW-Anlagen, Automatiktüren und Rolltoren. Auch die Ausführung der Balkone, Pflanztröge und die Unterkonstruktion der Lichtstäbe im Innenhof gehören zur Leistung des Hauses Medicke.
Fakten zur Nachhaltigkeit der Fassade:
- Verwendung von „Ultra Low Carbon“ Profilen der Firma Schüco mit einem Carbon-Footprint von unter 2,27kg CO2e/kg
- mindestens 75% Recyclinganteil der Ultra-Low-Carbon Profile (nachgewiesen über EPDs)
- gemeinschaftliches Commitment zu einem nachhaltigen Baustellenkonzept (Abfall-, Lärm-, Staub- und Umweltschutzkonzept)
- Verwendung von Natursteinen aus Deutschland und Italien
- Einbindung der historischen Fassade in das optische Gesamterscheinungsbild
- Sanierung der Fenster- und Türelemente der historischen Fassade
Die Montage beginnt im November 2024, die Fertigstellung ist für September 2026 geplant.